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   AG Heidelberg, 07.06.2013 - 1 M 14/13   

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AG Heidelberg, 07.06.2013 - 1 M 14/13 (https://dejure.org/2013,21617)
AG Heidelberg, Entscheidung vom 07.06.2013 - 1 M 14/13 (https://dejure.org/2013,21617)
AG Heidelberg, Entscheidung vom 07. Juni 2013 - 1 M 14/13 (https://dejure.org/2013,21617)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (1)

  • AG Bochum, 02.05.2013 - 51 M 1177/13

    Zuleitung eines Ausdrucks des Vermögensverzeichnisses an den Gläubiger bei

    Auszug aus AG Heidelberg, 07.06.2013 - 1 M 14/13
    § 802d vom Gerichtsvollzieher festgestellt sind, als gesetzliche Folge zu geschehen (vgl. Thomas/ Putzo, ZPO, 33. Aufl., § 802d Rdn. 3; Baumbach/ Lauterbach, a.a.0., § 802d Rdn. 37; AG Bochum, B. v. 02.05.2013, Az. 51 M 1177/13; zu diesem Problem auch Giers, Die Vollstreckung nach dem Sachaufklärungsgesetz, FamRB 2013, 22-23).
  • AG Bad Segeberg, 14.02.2014 - 6 M 19/14

    Gerichtsvollzieherkosten: Zwangsvollstreckungsauftrag auf Abnahme der

    Ebenso kann der Gläubiger auf die Übersendung des letzten abgegebenen Vermögensverzeichnisses verzichten (Anschluss an LG Arnsberg, Beschluss vom 31. Oktober 2013, I-6 T 210/13, DGVZ 2014, 18 f. und AG Plön, Beschluss vom 3. Januar 2014, 92 M 5/13; entgegen AG Bochum, Beschluss vom 2. Mai 2013, 51 M 1177/13; AG Heidelberg, Beschluss vom 7. Juni 2013, 1 M 14/13, DGVZ 2013, 166; AG Menden, Beschluss vom 12. Juli 2013, 5 M 566/13; AG Mühldorf, Beschluss vom 9. Juli 2013, 2 M 990/13, DGVZ 2013, 193 f.; AG Peine, Beschluss vom 28. Mai 2013, 8 M 592/13, FoVo 2013, 178 und AG Wetzlar, Beschluss vom 29. Oktober 2013, 81 M 2731/13).

    Demgegenüber geht eine verbreitet vertretene Auffassung davon aus, dass eine Dispositionsbefugnis des Dritt- oder Folgegläubigers bezogen auf die Übersendung des innerhalb der Sperrfrist bereits abgegebenen Vermögensverzeichnisses nicht bestehe (so AG Bochum, Beschl. v. 02.05.2013 - 51 M 1177/13; AG Heidelberg, Beschl. v. 07.06.2013 - 1 M 14/13; AG Menden, Beschl. v. 12.07.2013 - 5 M 566/13; AG Mühldorf, Beschl. v. 09.07.2013 - 2 M 990/13, DGVZ 2013, 193 f.; AG Peine, Beschl. v. 28.05.2013 - 8 M 592/13, FoVo 2013, 178; AG Wetzlar, Beschl. v. 29.10.2013 - 81 M 2731/13; Mroß, DGVZ 2014, 19; ders., DGVZ 2013, 69, 72; Wasserl, DGVZ 2013, 85, 88).

    Auch für den Fall eines beschränkten Zwangsvollstreckungsauftrags habe der Gerichtsvollzieher dem Gläubiger daher das Vermögensverzeichnis zu übersenden (so vor allem Wasserl, DGVZ 2013, 85, 88; dem folgend AG Heidelberg, Beschl. v. 07.06.2013 - 1 M 14/13; AG Mühldorf, Beschl. v. 09.07.2013 - 2 M 990/13, DGVZ 2013, 193 f.).

    Wenn eine Übermittlung des Vermögensverzeichnisses unterbleibe, weil der Gläubiger dies nicht wolle, wäre der Gerichtsvollzieher umsonst tätig geworden (so AG Heidelberg, Beschl. v. 07.06.2013 - 1 M 14/13).

    Auch aus dem Umstand, dass die Gebühr für die Abnahme einer Vermögensauskunft gesenkt und an die Gebühr für die Übersendung eines Vermögensverzeichnisses gemäß § 802d Abs. 1 Satz 2 ZPO angepasst worden ist, lässt sich nicht herleiten, dass nach dem neuen Recht Folge eines jeden Auftrags auf Abnahme einer Vermögensauskunft entweder diese oder aber die Übermittlung des bereits abgegebenen Vermögensverzeichnisses ist (so aber AG Heidelberg, Beschl. v. 07.06.2013 - 1 M 14/13).

    Soweit die Gegenauffassung meint, ein Gerichtsvollzieher handele für den Fall eines Verzichts des Gläubigers auf die Übersendung des letzten abgegebenen Vermögensverzeichnisses "umsonst" (so AG Heidelberg, Beschl. v. 07.06.2013 - 1 M 14/13; wohl auch Giers, FamRB 2013, 22, 26), trifft dies nicht zu.

    Da der Verzicht auf die Übersendung eines bereits abgegebenen Vermögensverzeichnisses die Art und Weise der Durchführung des Antrags nach § 802c Abs. 1 Satz 1 ZPO betrifft, hat der Gerichtsvollzieher die Ausführung des Auftrags insgesamt abzulehnen, wenn er die von dem vollstreckenden Gläubiger beantragte Verfahrensweise für rechtlich unzulässig erachtet (vgl. AG Peine, Beschl. v. 28.05.2013 - 8 M 592/13, FoVo 2013, 178; ohne nachvollziehbare Begründung anders AG Heidelberg, Beschl. v. 07.06.2013 - 1 M 14/13).

  • OLG Schleswig, 12.02.2015 - 9 W 114/14

    Kostenansatz des Gerichtsvollziehers bei Übersendung der letzten

    Der Gläubiger könne deshalb seinen Zwangsvollstreckungsauftrag nicht wirksam dahin beschränken, dass eine Zuleitung des schon abgegebenen Vermögensverzeichnisses an ihn nicht erfolgen solle (LG Münster, Beschluss v. 21. Mai 2014 - 5 T 194/14, DGVZ 2014, 201 f.; AG Bochum, Beschluss v. 2. Mai 2013 - 51 M 1177/13, nicht veröffentlicht; AG Heidelberg, Beschluss v. 7. Juni 2013 - 1 M 14/13, DGVZ 2013, 166 f.; AG Mühldorf, Beschluss v. 9. Juli 2013 - 2 M 990/13, DGVZ 2013, 193 f.; AG Menden, Beschluss v. 12. Juli 2013 - 5 M 566/13, nicht veröffentlicht; AG Wetzlar, Beschluss v. 29. Oktober 2013 - 81 M 2731/13, nicht veröffentlicht; AG Dortmund, Beschluss v. 10. Januar 2014 - 241 M 2027/13, DGVZ 2014, 72 f.; AG Elmshorn, Beschlüsse vom 11. April 2014 - 64 M 17/14 und 64 M 21/14, nicht veröffentlicht; AG Remscheid, Beschluss v. 17. Juni 2014 - 13 M 3025/13, [...]; Wasserl DGVZ 2013, 88 ff.; Mroß DGVZ 2013, 69, 72 und DVGZ 2014, 19 (Entscheidungsanmerkung); Harnacke/Bungardt DGVZ 2013, 1, 4 zu Fall 16; Hartmann, Kostengesetze, 44. Auflage, KVGv Nr. 261 Rn. 3; Thomas/Putzo/Seiler, ZPO , 35. Auflage, § 802d Rn. 3).
  • AG Dortmund, 10.01.2014 - 241 M 2027/13

    Gerichtsvollziehergebühren bei Übersendung eines Vermögensverzeichnis an den

    Der Schutzzweck des Schuldnerverzeichnisses würde unterlaufen, würde die Übersendung zur Disposition der Gläubigerin gestellt (AG Heidelberg Beschluss vom 7.6.2013 - 1 M 14/13 - zitiert nach juris; Amtsgericht Mühldorf Beschluss vom 9.7.2013 - 2 M 990/13 - zitiert nach juris Rn 5; AG Peine Beschluss vom 28.5.2013 - 8 M 592/13 - zitiert nach juris).
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